Walter Riester
Persönliche Vita
- geboren 1943 in Kaufbeuren, verheiratet, zwei Kinder
- Ausbildung bis zur Meisterprüfung als Fliesenleger
- 1969–1970 Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main
- 1970–1977 Jugendsekretär beim DGB-Landesbezirk Baden-Württemberg.
- 1977–1980 2. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle Geislingen
- 1980–1988 Bezirkssekretär beim IG Metall Bezirk Baden-Württemberg, bis er 1988–1993 Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg
- 1993–1998 Zweiter Vorsitzender der IG Metall.
- 1998–2002 Arbeits- und Sozialminister im Kabinett Schröder; mit dem Namen Walter Riester eng verknüpft ist die in seiner Amtszeit geschaffene sogenannte Riester-Rente, eine staatlich bezuschusste private Altersvorsorge.
- 2002–2009 Mitglied des Bundestages
"Mir schaffed des!"
Kurz vor Weihnachten letzten Jahres erreichte mich ein Brief des Landrats Edgar Wolff, in dem er mich um einen Beitrag für dieses Buch im Sinn einer „Liebeserklärung an den Landkreis“ bat, die selbstverständlich aber auch mit konstruktiver Kritik einhergehen dürfe. Die besinnliche Zeit nutzte ich, um darüber nachzudenken, was eigentlich eine Liebeserklärung für den Landkreis bedeutet und ob ich überhaupt ein Gebiet wie einen Menschen lieben kann.
Als erstes fiel mir die wunderschöne Landschaft am Rande der schwäbischen Alb ein: die malerischen Wiesen und Berge, das den Landkreis durchschneidende idyllische Filstal und die zahlreichen Mineralwasserquellen, nicht zu vergessen die im Frühling herrlich blühenden Bäume und Wiesen. Zweifellos kann man sich in diese romantischen Orte verlieben. Ich selber besuche einige von ihnen immer wieder.
